Menschen sehnen sich schon lange nach Unsterblichkeit. So könnte man viele neue Errungenschaften wie die Reise zu weit entfernten Sternen viel unkomplizierter gestalten. Wir versuchen dem ewigen Leben immer näher zu kommen durch neue Impfstoffe, Medikamente, optimierende Gehirnchips oder gar durch neue KI-basierte Techniken, um das Bewusstsein auf eine Cloud speichern und als sprechende Hologramme nach dem Tod weiter leben zu können (Augmented Eternity). Dies ist aber leider – oder zum Glück – noch Zukunftsmusik.
Doch wir würden nicht die einzigen Lebewesen sein, die Unsterblichkeit erreicht haben. Denn die Quallenart Turritopsis Dohrnii ist uns da schon einen weiten Schritt voraus. Sie kann ihren Lebenszyklus manipulieren und umkehren. Wenn eine Qualle dieser Art bemerkt, dass ihre Körperzellen nicht mehr funktionieren, lässt sie sich auf den Meeresboden sinken und beginnt als Polyp ihre Zellen wieder zu erneuern. So mutieren die Quallen in ihren ursprünglichen Ausgangszustand zurück und beginnen ihr Leben wieder von vorne. Dieser Kreislauf wiederholt sich immer und immer wieder.
Doch die Unsterblichkeit ist nur theoretisch möglich, denn Fressfeinde machen Jagd auf die Qualle. Immerhin könnten die Zellen der Turritopsis den Menschen auch bei der Bekämpfung von Krebs helfen, indem sie zur Zellerneuerung beitragen.
Q1 https://www.youtube.com/watch?v=V0_l1WPlV_Y
Q2 https://de.wikipedia.org/wiki/Turritopsis_dohrnii
Q3 siehe auch unter oceano.org oder unter meerwasser-lexikon
Ich bin 17 Jahre alt und Schüler in der Klasse 11B.
Ich interessiere mich für Sport- und Geschichts-Dokus und spiele Fußball.