Verschwunden – 10. Ein neues Mitglied?

Wir mussten alle mit auf das Präsidium für die Zeugenaussagen. Dadurch bekamen wir noch ein paar Zusatzinformationen, bevor Evelin, das befreite Mädchen, zurück nach Hause durfte und wir zum Wohnwagen. Das war in den frühen Morgenstunden bei Sonnenaufgang. Evelin ist die Tochter von Paul Knall, der wurde mit ihr erpresst und ließ sich in die Angelegenheit mit reinziehen. Evelin hatte nun nur noch ihre Oma in Girlland und ihren Onkel in Südaustralien. Ihre Mutter war kurz vor der Freilassung von Paul gestorben.

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Verschwunden – 9. Wer sind die Komplizen?

„Lilli, Lilli! Wach auf!“, Marlenes Stimme drang immer lauter in mein Ohr. Langsam öffnete ich die Augen und sah erst einmal gar nichts außer dem dunklen Licht, das durch den Türschlitz strahlte. Meine Erinnerungen kamen viel schneller wieder zurück, als mir lieb war. „Ist Plan B aufgegangen?“, flüsterte Jonas. Sein Bein war mit Marlenes Schal verbunden. Marlenes Arme waren rot, sahen aber zum Glück nicht gebrochen aus. „Ja“, flüsterte ich, „Was ist mit deinem Bein passiert?“

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Verschwunden – 8. Wo ist Jonas?

Marlene rief Karina an: „Es ist soweit, sag deinem Onkel Bescheid, er soll gleich mit mindestens fünf Polizisten kommen, wir warten nicht, wir sichern jetzt Beweise, bevor sie vernichtet werden.“ Wir flitzten in die Schneiderei und schauten uns um. Es war ruhig, zu ruhig. Ehe ich Marlene signalisieren konnte, dass hier etwas nicht stimmte, hörte ich Marlene aufschreien.

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Verschwunden – 6. Verdeckte Ermittlungen

Jonas suchte bereits nach dem nächsten Campingplatz in Marburg, wir würden im Campingmobil übernachten und von da aus unsere Ermittlungen weiterführen. In Marburg soll sich auch ein Mietglied der KJD befinden, Karina. Sie wird uns helfen und nach den vier Verdächtigen Ausschau halten. Marlene schaute sich die Karte von Marburg an und ich schaute über die Uhr im KJD-Archiv nach, wann genau Max Kralle und Paul Knall wieder freigelassen wurden. „Wow, diese Uhren sind Klasse, der Zugriff auf das Archiv ist wirklich eine tolle Funktion“, ich holte Luft und las vor: „Max soll in einem Krämerladen arbeiten und Paul das Schneidergeschäft seiner Eltern in Marburg übernehmen, seit zwei Tagen sind die beiden wieder frei. Wir sollten meiner Meinung nach als erstes im Schneidergeschäft vorbeischauen.“

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