Projekttage – Kitesurfen

Ja, der Titel ist richtig. Auch wenn Stuttgart nicht als Strandparadies gilt, gibt es hier auch noch Leute, die sich fürs Kitesurfen begeistern. Herr Wallmann ist einer von ihnen. So bot er dieses ungewöhnliche Projekt an. Doch die Frage stellt sich, wie er uns knapp 1200 KM von dem nächsten Meer entfernt Kitesurfen beibringen will.
Dadurch, dass die Wetterverhältnisse eher sub-optimal waren für eine Praxisstunde waren, lernten wir fleißig die Basics des Kitesurfens in der Theorie: Wie die Einflüsse von Winden zu nutzen sind oder wie man sich oder seine Mitmenschen nicht durch dumme Aktionen gefährdet.

Doch ein Teil des Kurses konnte auch ganz praktisch die Windeinflüsse am Bismarckturm miterleben, und lernte so abzuschätzen, wie man zu lenken hat, sollte dies auf dem Wasser passieren. So kann man sich die Basics schon früh aneignen und es später vermeiden, ohne volles Segel wie eine Eisscholle im Meer zu treiben. Richtiges Kitesurfen ist aber in Stuttgart fast unmöglich. Eine Ausfahrt würde sich daher gut anbieten. Herr Wallmann, wir sehen uns bei den nächsten Projekttagen an der Côte d’Azur?

Projekttage – Was ist Photographie?

Ein Kurs mit Herrn Stachel und Herrn Ecke

Ich fand das Konzept, einen unverwechselbaren Moment einzufangen, schon immer spannend, hatte aber noch nie wirklich hinter die Kulissen geblickt. Ich wusste, wie ein Bild entsteht, aber was es dazu braucht, ein wirkliches Kunstwerk zu erschaffen, den Moment leben zu lassen, das ist etwas, aus dem ich nie schlau wurde. Ich selbst hatte schon oft versucht einen Moment einzufangen, doch es war nie das, was ich mir in meinem Kopf vorgestellt hatte. Und deswegen hatte mich von Anfang an der Fotoworkshop interessiert. Endlich zu erfahren, was hinter einem guten Foto steckt, das ist das, was man hier lernt:

Wir sprachen über die Vorteile von Spiegelreflexkameras, darüber, den richtigen Winkel zu finden und sich sicher über das zu sein, was man fotografiert. Wir durften in zwei Gruppen oder alleine die Schule erkunden und das fotografieren, was uns ins Auge sprang. Zwei Schülerinnen hatten sich gemeldet, zusammen mit dem Kursleiter ein paar Fotos mit einer professionellen Kamera zu machen. Die Bilder, welche wir gemacht hatten, wurden dann gesammelt und bearbeitet nach unseren Vorstellungen. Es sind wirklich unglaubliche Bilder entstanden, sogar die „Toilettenbilder“ überraschten durch ihre schöne Ästhetik! Alles in Allem eine tolle Gelegenheit, die Kreativität der Schüler zum Vorschein zu bringen.

Johanna F.

Dachau

Wir sind an einem Mittwoch nach den Winterferien nach Dachau gefahren. Ich kann mich noch daran erinnern wie Herr Wiest zu uns gesagt hatte, er wolle an einem trostlosen Wintertag mit uns fahren, da er es makaber fand im Frühling, wo alles gedeihe und neue Hoffnung in der warmen Sonne sprießt. Und an diesem Tag war es kalt, trostlos. Ich war aufgeregt, wusste nicht, was mich erwarten würde. Klar hatte ich eine Vorstellung, doch keine Ahnung davon, was auf mich und meine Mitschüler zukommen würde. Und dabei gehört das KZ Dachau nicht einmal zu den großen Vernichtungslagern wie Auschwitz.

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Gegen das Vergessen – Gedenken am Killesberg

Mehrere Tausend Menschen wurden von Stuttgart aus in Züge gepfercht und in den Tod geschickt. Es geschah direkt um die Ecke: Am Killesberg.
Vor 81 Jahren begann die Deportation der jüdischen Menschen aus Stuttgart und Württemberg. Unsere Klasse 10B war am 1. Dezember bei dem Gedenken zum 81. Jahrestag mit dabei und gestaltete die Feier mit eigenen Texten mit. ebbesNews war auch vor Ort. Für alle, die nicht anwesend sein konnten, drucken wir Auszüge aus den Schülerreden hier ab.

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