„Sag bloß!“ – Der Ursprung der Hausaufgaben

Heute stellen wir euch das neue Format „Sag bloß!“ vor. In Form kleiner Anekdoten erfahrt ihr Dinge, vor allem Merkwürdigkeiten, die im Laufe der Geschichte der Menschheit oder auch in der Natur oft übersehen wurden und werden. Die Themen variieren dabei wild. Das Format erscheint einmal pro Woche.

Jeder kennt sie, jeder hasst sie (außer sadistischen Lehrern). Die Rede ist von HAUSAUFGABEN. Meistens werden sie auf den letzten Drücker gemacht, sodass man keinen Ärger mit dem Lehrer kriegt oder ein schlechtes Zeugnis bekommt. Egal, ob Aufsätze, Matheaufgaben oder Vokabellernen, es ist fast immer eine Tortour, nach einem langen Schultag sich auch noch ein, zwei oder drei Stunden an den Schreibtisch zu setzen. Aber wem verdanken wir das denn nun?

Ungefähr im Jahre 1095 n. Chr. soll der in Venedig lehrende Erzieher Roberto Nevilles die Hausaufgaben erfunden haben. Und zwar aus dem einen Grunde: Um seine Schüler zu bestrafen, da sie mit dem Stoff nicht hinterherkamen. Da sieht man es: Der tiefere Sinn hinter den Hausaufgaben ist Strafe!
Nun, geben wir zu, heute haben sie einen anderen Nutzen als zur damaligen Zeit. Man wiederholt für sich allein den Stoff vom Unterricht, um ihn sich einprägen zu können oder ihn selbständig anzuwenden. Dies ist manchmal eine echte Herausforderung, wenn man schon im Unterricht Schwierigkeiten hatte. Dennoch, in vereinzelten Fällen kommt doch der Verdacht auf, dass Hausaufgaben wie damals als Bestrafung vom Lehrer ausgehändigt werden.

Zum Weiterforschen:
https://de.wikibrief.org/wiki/Homework